Grünland und Kohlenstoffspeicherung

Die 61 Millionen Hektar großen Grünflächen sind von entscheidender Bedeutung und machen 16% der Gesamtfläche und 40% der europäischen Agrarfläche aus. Sie dienen multifunktionalen Zwecken mit einer großen Fläche, die ausschließlich als Futtermittel genutzt wird. Die Produktion von Milchprodukten, Rindfleisch und Schafen ist von großer wirtschaftlicher Bedeutung.

Es gibt auch ein großes Potenzial für die Kohlenstoffbindung und die Eindämmung des Klimawandels durch die Bewässerung von Grasland, das als Ökosystemleistung dienen kann. Wettbewerbsbehauptungen auf Grasland machten es wichtig, mittelfristig praktikable und praktikable Verfahren und Empfehlungen für bewährte Verfahren zu schaffen. Diese Optionen sollten:

    1. zu einer angemessenen und messbaren Verringerung der Treibhausgasemissionen aus der Grünlandnutzung beitragen;
    1. durch geringfügige Anpassungen an die regionale Wasser- und Bewirtschaftung auf einfache Weise in die konventionelle Grünlandwirtschaft integriert werden können;
    1. die Nachhaltigkeit durch eine effiziente Düngewirtschaft mit reduzierten N-Emissionen in Gewässern, Ökosystemdienstleistungen als Beitrag zur Biodiversität, zum Landschaftsschutz und zur Kohlenstoffspeicherung verbessern;
  1. am besten durch ein gemeinsames Multiaktornetzwerk aus verschiedenen Verantwortlichkeiten umgesetzt werden.

Datenbasierte Entscheidungen für Milchviehhalter

Zu den Managementherausforderungen, mit denen die Landwirte konfrontiert sind, gehören: Fortpflanzung, Eutergesundheit, Lahmheit, Ernährung, Datenmanagement, Melkdaten, Aktivität und Verhalten, Stoffwechselerkrankungen, Kälber und Jungtiere, Land- und Grünlandmanagement und Wohnen. Dies sind die besonderen Interessengruppen in 4D4F, die von der Milchviehhaltergemeinschaft als die wichtigsten ausgewählt wurden.

Zu den Technologien, die von den Hubs abgedeckt werden, gehören: Bewegungssensoren am Hals und am Knöchel (für die Wärmeerkennung und den allgemeinen Aktivitätsgrad), Wärmebildkameras (für das Scannen von Körperzuständen, die Erkennung von Mastitis und Hufkrankheiten), Temperatursensoren (im Ohr und im Retikulum), pH-Monitore (im Retikulum), LIDAR (für das Graswachstum), Mikrofone (für die Rumination und Kuschelaktivität), Inline-Progesteronmessung im Salon (für die Wärmeerkennung), Sensoren am Schwanz und im Geburtskanal (für die Erkennung von Kalbungen) und Umweltsensoren (für die Gebäudebelüftung).

Die Zentren zeigen, wie diese Technologien zur Erstellung von Daten genutzt werden können, die die Entscheidungsfindung verbessern und zu mehr Rentabilität, verbessertem Tierschutz und verbesserter Umweltleistung im Betrieb führen.

Robuste Tierhaltungssysteme im ökologischen Landbau

Die Herausforderung der ökologischen Tierhaltung besteht darin, nachhaltige Anbausysteme zu entwickeln, die auf einer intelligenten ökologischen Intensivierung beruhen und den gesellschaftlichen Erwartungen an die Tiergesundheit und den Tierschutz entsprechen. Das Netzwerk wird Landwirte, die Demonstrationstätigkeiten zur ökologischen tierischen Erzeugung durchführen, sowie Moderatoren, Berater und Wissenschaftler, die an diesen Tätigkeiten beteiligt sind, zusammenbringen.

Die spezifischen Ziele des Netzwerks sind der Wissens- und Erfahrungsaustausch über Probleme und Lösungen im Zusammenhang mit dem Tierschutz und dem Gesundheitsmanagement. Die Demonstrationsaktivitäten konzentrieren sich auf neue Praktiken oder Technologien, die dazu beitragen, den Einsatz von Antibiotika und Anthelminthika zu reduzieren, die Robustheit der Tiere zu verbessern, das Wohlbefinden und die Fütterungsstrategien zu verbessern.

Das zweite Ziel besteht darin, Wissen und Erfahrungen über die Besonderheiten von Demonstrationen in ökologischen Haltungssystemen auszutauschen, die es ermöglichen, konventionelle Landwirte einzubeziehen, Umstellungen zu steigern und die Reichweite und Interaktion mit den Verbrauchern zu verbessern.